Wasserburg soll „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ werden

Fahrrad mit Korb

Antrag der Wasserburger GRÜNEN wird im Hauptausschuss angenommen

Die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern)“ ist ein Netzwerk von mittlerweile bayernweit 83 Landkreisen, Städten und Gemeinden. Zentrales Anliegen des Vereins ist die feste organisatorische Verankerung der Radverkehrsförderung als wesentlicher Baustein einer zukünftigen Mobilitätsabwicklung. Auf Antrag der grünen Fraktion wurde nun im Haupt- und Finanzausschuss des Wasserburger Stadtrates entschieden, dass sich die Stadt Wasserburg um die Aufnahme in die AGFK Bayern bewirbt.

Die Mitgliedschaft bei der AGFK soll eine feste Absichtserklärung der Stadt Wasserburg sein, auch über aktuell laufende Projekte hinaus die Fahrradinfrastruktur laufend auszubauen und sich auf allen politischen Ebenen für mehr Fahrradfreundlichkeit einzusetzen. Darüber hinaus profitiert Wasserburg durch den Erfahrungsaustausch mit den vernetzten Mitgliedern, z.B. zu Planungs- und Infrastrukturthemen und durch Synergieeffekte bei gemeinsamen Aktionen. Die AGFK Bayern stärkt ihre Mitglieder in den vier Säulen der Radverkehrsförderung: Öffentlichkeitsarbeit, Information, Service und Infrastruktur.

Konkret bedeutet das nach dem Beitrittsantrag: Die AGFK gibt der Stadt Wasserburg im Rahmen einer Bereisung mit einer unabhängigen Kommission ein Feedback zum Stand der Fahrradfreundlichkeit und dazu entsprechende Handlungsempfehlungen. Werden diese erfolgreich umgesetzt, schlägt der Vorstand des Vereins dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr vor, Wasserburg die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ zu verleihen.