Der Grüne Ortsverband Wasserburg lädt am 16. Mai ab 19.30 Uhr in die Paulanerstuben zum Vortrag „Bienen schützen, Artenvielfalt fördern“ von Dr. Bernhard Zimmer vom Bayerischen Institut für nachhaltige Entwicklung ein. Veränderungen in der Landnutzung und die zunehmende Intensivierung rauben Bienen und Insekten Nahrung und Lebensraum, Agrargifte schwächen ihre Gesundheit. Um den Artenschwund zu stoppen und die bayerische Landschaft wieder vielfältiger zu gestalten, ist schnelles Umdenken und Handeln gefragt.
Etwa 80 % unserer heimischen Wild- und Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Mensch und Honigbiene leben seit Jahrtausenden in enger Verbindung. Die Honigbiene ist eines unserer wichtigsten Nutztiere und auch die einzige Bienenart, die uns Honig und Propolis ernten lässt. Aber auch Hummeln oder gar die „Gehörnte Mauerbiene“ sind wichtig für unsere Natur und die Artenvielfalt. Allein 514 Bienenarten leben in Bayern. Sie sind allesamt Bestäubungsspezialisten, die meisten sind uns unbekannt, aber sie sind alle „systemrelevant“.
Doch die Berichte der letzten Jahre sind besorgniserregend. Was müssen und können wir tun, dass es den Bienen und Wildbienen wieder besser geht, dass es wieder summt in unserer Landschaft? Darüber klärt Dr. Bernhard Zimmer vom Bayerischen Instiut für nachhaltige Entwicklung und Landtagsdirektkandidat der Grünen im Berchtesgadener Land in seinem Vortrag „Bienen schützen, Artenvielfalt fördern“ am 16. Mai ab 19.30 Uhr in den Paulanerstuben in Wasserburg auf.
Der Grüne Ortsverband freut sich über zahlreiche Teilnehmer und Interesse.